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Klinikradar
08.10.2015
Traditionelle Chinesische Medizin führte zum Durchbruch in der Malariaforschung der Medizinerin Professor Tu Youyou. Für das von ihr entwickelte Arzneimittel Artemisinin erhält sie nun den Nobelpreis für Medizin. Die iTCM-Klinik Illertal sieht darin auch eine Bestätigung des integrativen Behandlungsansatzes.
Illertissen
Einjähriger Beifuß – ein Kraut, hierzulande als Gewürz im Gänsebraten bekannt – rettet jährlich Millionen Menschen das Leben. Denn die Medizinerin Tu Youyou wies Anfang der 80er Jahre in Artemisia annua, so der botanische Name von Beifuß, eine Substanz nach, die den Malariaerreger Plasmodium falciparum abtöten kann. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) infizieren sich weltweit über 200 Millionen Menschen jährlich mit der Tropenkrankheit, die oft tödlich verläuft. Das auf Tus Forschungen basierende Anti-Malaria Medikament Artemisinin rettete bereits Millionen das Leben.
Die Pharmakologin und Expertin in traditioneller Kräutermedizin Tu begann ihre Suche nach neuen Ansätzen in der Behandlung der Malaria 1965, einer Zeit, als die bis dahin üblichen Medikamente wie Chloroquine durch zunehmend resistente Erreger an Wirkung verloren. Sie forschte mit ihrem Team an der Chinesischen Akademie für Traditionelle Chinesische Medizin in Peking, einem Institut, das mit modernen wissenschaftlichen Methoden die Wirkweise von Pflanzen untersucht. Ihre zahlreichen Versuchsreihen blieben jedoch vage, bis sie einer Anleitung aus einem 1700 Jahre alten Lehrbuch nachging. Darin fand sie Hinweise auf die aktiven Pflanzenwirkstoffe des Beifuß-Krauts, das in der chinesischen Medizin seit jeher als fiebersenkend eingesetzt wird. 1981 schließlich identifizierte Tu Artemisinin als genau das Molekül, das Malariaerreger abtötet. In einem frühen Stadium wirkt Artemisinin sehr schnell und nur so konnte die Sterblichkeitsrate bei Malariainfektionen drastisch gesenkt werden. Auf die Bekanntgabe des Nobel-Komitees würdigte die 84-Jährige Preisträgerin ihr Medikament sogar ausdrücklich als "ein Geschenk der traditionellen chinesischen Medizin an die Menschen der Welt", wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.
Nicht nur für das chinesischen TCM-Medizinerteam in der iTCM-Klinik Illertal ist die Verleihung des Nobelpreises an Tu Youyou Grund zur Freude. „Die Forschungsgeschichte dieses Medikaments zeigt, dass in der gezielten Zusammenschau von traditioneller chinesischer Medizin und modernster Wissenschaft ein enormes Potenzial liegt“, sagt Sigrid Losert, Geschäftsführerin der iTCM-Klinik „in Illertissen wollen wir mit unserem integrativen Ansatz dieses Potenzial auch für jeden Patienten ganz individuell nutzen.“ Seit mehr als fünfzehn Jahren kooperiert die iTCM-Klinik Illertal und die chinesischen TCM-Hochschule Nanjing/China im Verbund mit der Universität Erlangen, und kann so ein breites interdisziplinäres Behandlungsspektrum anbieten.
Wir beraten Sie gerne persönlich. Nutzen Sie unseren Informationsabend über die Grenzen und Möglichkeiten der Traditionellen Chinesischen Medizin mit der Ärztlichen Leiterin der iTCM-Klinik Illertal, Frau Dr.med. Ingrid Kurfürst.
Termin: jeden Dienstag von 17 Uhr bis 19 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bildnachweis: iTCM-Klinik Illertal
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Geschäftsführung Sigrid Losert
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